Fragen zu Krippendorff, Kapitel 2.4
- Wie genau erfolgt die Valdierung von Beweisen für die Inhaltsanalyse? Gibt es hierfür ein bestimmtes ( und bevorzugtes) Verfahren? (S. 37)
- Ich habe den Text gelesen, aber verstehe das Schaubild (2.2) auf Seite 38 nicht. Was genau soll das darstellen?
- Am I correct thinking that K. Krippendorff has reservations with regards to the usefulness of content analysis by computational methods? I detect a fair dose of cynicism, for example (p. 38): “Most content analysis starts with data that are not intended to be analysed to answer specific research questions.” Prima-facie, not a promising start. He goes on: “An analyst’s reading […] naturally differs from the readings that initiate the interpretations of ordinary readers, including the text’s authors.” Could this be an allusion that “elitism” – perhaps coupled with an analyst’s super-human jiggery-pokery powers? – may not be a sound basis for gaining collective objective understanding – but rather simply a contrary and unconventional view?
- Was genau sind Textmerkmale in der Inhaltsanalyse? (S. 39)
- What is on page 39 understood as natural Objects?
- Krippendorff warns (p. 39) of “possible self-interests” on the part of people providing the texts, i.e. of bias in the base data - which “the method” needs to detect and correct for. Why and how would the use of “unconventional categories”, “constructing a world (the analyst’s context)” (p. 41) using “complex statistical procedures” (p. 43) offer any guarantee that bias does not seep through, that blind stops are NOT compensated, so as not to distort findings - as opposed to introducing just further error and unknowable bias? Moreover, in his “hierarchy of inferences” (p. 43), Krippendorff explicitly makes the point that abductive inferences (of the “Sherlock Holmes”–kind) to a trained scientist offer the weakest form of proof, compared to those of the (logically conclusive) deductive or (knowable probability) inductive type.
- Was genau ist mit ,,derzeit unzugänglichen Phänomenen“ gemeint? (S. 40, Forschungsfragen)
- Die Frage kommt mir auf Seite 41, als Krippendorff das Beispiel der Konversation bringt: Bedeutet das, dass wir in der Textanalyse auch auf die sprachliche Ebene der Pragmatik zurückgreifen (Stichworte wie turn taking werden ja sogar im Text genannt). Es erinnert mich sehr an das Konzept des common grounds (u.a. bei Clark \& Schaefer - Contributing to discourse, 1989)
- Ist mit “In view of this possibility, content analysts need to make their chosen contexts explicit, so that the results of their analyses will be clear to their scientific peers and to the beneficiaries of the research results.” (S. 42) gemeint, dass man bei einer Inhalts- bzw. Textanalyse den Kontext, in welchem die Sprachdaten erzeugt wurden, klarstellen soll? Also zum Beispiel, ob es sich um Sprachaufzeichnungen aus dem Labor oder von der Straße handelt?
- Wie sind abduktive Schlussfolgerungen für die Inhaltsanalyse von Bedeutung? (Kapitel 2.4.5)
- Deos Content Analysis always need a second Theorie? In the Example on Page 44 (One might infer an individual's propensity to engage on hate crimes from the ethic categories he uses in ordinary speech). This Content Analysis can't be possible without a theory which links a certain use of racial categories to a likelihood to engage in hate crimes. Because simple counting is excluded deos content analysis always need to be based on a other theorie?
- The listed examples of ‘inferences employed in content analysis’ (p. 44) seem particularly prone to exceptions, deceit (as well as intended irony and mimicry), or simply misunderstanding. The Peircean argument that “only the discovery of a ‘good’ Law makes the Result acceptable” seems highly subjective, manipulative, in the eye of the beholder (or beneficiary), and “goodness” – or indeed “badness” - hard to accurately determine. How is this different from - arbitrarily - picking an ‘answer we want to hear’ (‘good’ – for us) out of the totality of equally valid and equally possible answers (“the many worlds of others” - presumed ‘bad’ for us)? Does the use of this particular “inference framework” (p. 45) not simply impose a paradigm – a constraint – that limits ‘field of vision’, distorts and stigmatizes - rather than ensure quality and objectivity? If a ‘validation’ (in the field) is possible (p. 46), why not directly derive meaningful results by the traditional scientific method from the conventional data sources?
- Frage 1: Wie kann man sicher sein, dass der claim W von B einer richtigen argumentativen struktur folgt sowie wahr ist. (S. 45)
- Sind nicht alle Politischen aussagen in einem bestimmten grad unvalidierbar? (S.46)
- Wenn inferences oft nicht validiert werden können, wie kann tortzdem sichergestellt werden, dass sie `prinzipiell validierbar' sind?
- Welche Methoden können genutzt werden, um contributing conditions und sich ändernde rules of engagement während der Gespräche zu berücksichtigen oder potenzielle Unsicherheiten, die sich aus diesen Variablen ergeben, abzuschwächen?
- Wie können Analysts die Zuverlässigkeit ihrer analytical constructs bestimmen, insbesondere in Fällen, in denen eine direkte Validierung schwierig oder unmöglich ist, wie z. B. bei der Arbeit mit historischen Dokumenten?
- Was sind Forschungsfragen in Bezug auf Inhaltsanalysen und wie unterscheiden sie sich von wissenschaftlichen Hypothesen?
- Was versteht der Autor unter ``Context'' in Bezug auf Textanalysen und wie wird dieser Kontext konstruiert?
- Was sind analytische Konstrukte in der Textanalyse und welche Rolle spielen diese bei der Untersuchung des Kontextes von Texten?
- Warum werden Fragen zur statistischen Verallgemeinbarkeit von Textmerkmalen einer Stichprobe als ungeeignet für inhaltliche Analysen gesehen?
- Warum ist der Kontext so wichtig für die Interpretation von Texten bei der Inhaltsanalyse?
- Warum validiert das Wiederholen einer Content-Analyse nicht die Ergebnisse?
- Sind die Konzeptionellen komponenten eines Frameworks Umschreibungen für die in Computerlinguistik gelernten Strukturen?
- In wie weit ist es wichtig bei einem Versuch zu verstehen weshalb sich Probanden entschieden haben, oder zählt nur die Entscheidung. (Als Frage dazu, dass Wissenschaftler ihren Kontext offenlegen sollten.)
- Wie soll man einen Schlussstrich bei der Auswahl der einzubegreifenden Faktoren, für das Forschungsthema/für die Forschungsfrage, ziehen, wenn bei gegenwärtigen Forschungsbereichen die Verstrickung so dicht ist, dass es fasst unendlich viele miteinander verknüpfte Faktoren gibt. Und demnach die seine Forschungsarbeit validieren.
- Wie genau stellt man die richtige frage?
- Ist content analysis ein aktuell relevantes thema?
- Was gibt es für interessante Projekte, die content analysis verwenden?
- Wie können analytical constructs den context einer content analysis operationalisieren? Wie funktioniert das in der Praxis? (Vielleicht anhand eines Beispiels)
- Wie sollen die Daten mit deren ``Inhalt'' und der gegebene Kontext der Daten zu einer Berechnung zusammengefügt werden?
- Die Schlussfolgerungen aus den Daten sollen mit der Berechnung eine Antwort auf die Hypothese bieten können?
- Die Ergebnisse müssen nur überprüfbar sein, müssen aber nicht überprüft werden. Warum?
- What is the scope of the context and how can we understand it's claim to truth?
- Wie können analytische Konstrukte in der politischen Inhaltsanalyse effektiv angewendet werden, insbesondere in Bezug auf politische Texte und Medieninhalte?
- Wie können politische Inhaltsanalysten sicherstellen, dass ihre inferences (Schlussfolgerungen) aus Texten im politischen Kontext valide und fundiert sind, insbesondere angesichts der komplexen und sich entwickelnden Natur politischer Kommunikation?