Web-Technologien

Internet - Übersicht

Grundsätzlich gibt es keinen Eigentümer des Internets, da dieses ein Zusammenschluss aus vielen einzelnen Netzwerken ist. Jedes Netzwerk, dass sich dem Internet anschließt, zahlt seinen Teil zum Ganzen. So gibt es auch niemanden, der Rechte an dem Internet geltend machen kann.

Mehr dazu im Video:

Wie funktioniert das Internet 1

Wie funktioniert das Internet 2


Die Informationsübermittlung zwischen den Rechnern ist paketorientiert. Das bedeutet, dass eine Information in kleine Einheiten (Pakete) zerlegt wird und auf unterschiedlichen Wegen zum Zielpunkt gelangt. Erst dort werden die Pakete wieder zu einer Information zusammengesetzt.

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Dienste des Internets

Das Internet besteht also aus verschiedenen Diensten, die auf verschiedenen Protokollen aufbauen.
Die wichtigsten Dienste werden im Folgenden beschrieben:

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Wie komme ich ins Internet?

Kommerzielle oder öffentliche Internet-Provider unterhalten weltweit eigene Server (Hosts), aus denen sich das Internet zusammensetzt. Mittels eines solchen Providers als Dienstleister und eines Rechners (Desktop/Laptop/Pad/Smartphone/uvm), der mit einem Modem, einem Router oder einer Netzwerkkarte ausgestattet sein muss, kann auf die Server zugegriffen werden. Die Verbindung wird entweder über das (mobile) Telefonnetz oder über ein lokales Netzwerk (LAN/WLAN) bzw. einer Kombination aus beidem, hergestellt.

Die Kommunikation, hier am Beispiel eines Webseitenaufrufs, erfolgt in folgenden Schritten:

Anfragen werden von dem eigenen Rechner an den des Providers geschickt, dieser vermittelt die Anfrage an den Zielrechner (Webserver auf dem die Webseite gespeichert ist), der wiederum eine Antwort (Quellcode der Webseite) an den Provider schickt, der diese an den anfragenden Rechner übermittelt.

Die Bereitstellung von Webseiten erfolgt ebenfalls über den Provider, der als Dienstleistung Speicherplatz auf einem Webserver zur Verfügung stellt.

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Orientierung im Internet

Die Orientierung innerhalb des Netzes der unzähligen Server erfolgt über standardisierte IP-Adressen. Jeder Server hat eine eigene eindeutige Adresse, die aus vier Zahlen besteht, die durch Punkte getrennt werden:
Bsp.: 134.95.80.223 ist die Adresse des Servers für Universitätsprojekte mit Webanwendungen der Uni Köln

Da diese Zahlenkolonnen (IP-Adressen) für den Menschen nur wenig einprägsam sind, werden Namen für die Server vereinbart. Ein sogenannter DNS (Domain Name Server) übersetzt den Namen in die zugehörige Zahl. (vgl. Telefonbuch)

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ein kleines Video


Allgemeiner Aufbau einer www-Adresse?

URL = Uniform Resource Locator

Protokoll|://|Dienst|1.Subdomäne |Domäne|Länderkennung| Pfad|Datei

http://www.idh.uni-koeln.de/teach/ws1819/bsi1bsi1.html

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Erklärvideo


Verhaltensregeln im Internet

Wie im "echten" Leben ist das Internet ein Raum, in dem Menschen miteinander interagieren. Sie unterhalten sich, spielen zusammen oder arbeiten gemeinsam an wissenschaftlichen Projekten. Natürlich gibt es trotz, oder gerade wegen der scheinbaren Anonymität gewisse Regeln, an die sich jeder User halten sollte.

Was in der realen Welt die Etikette ist, ist im Internet die Netiquette.

Video


Was ist nun das Internet?

Das Internet ist zunächst nur ein abstrakter Begriff und unterschiedliche Menschen verstehen Unterschiedliches darunter. Was das Internet ausmacht ist eine einheitliche Form der Datenkommunikation, also die Protokolle.

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Die Internetstandards und Protokolle des Internets werden in RFCs (Requests for Comments (deutsch etwa 'Bitten um Kommentare') beschrieben und festgelegt.

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1962 schlug Paul Baran dem US Militär ein Netzwerksystem vor, das nicht mit einem einzigen Atomschlag (kalter Krieg) außer Kraft gesetzt werden konnte. Er hatte ein Netzwerk entwickelt, das erstmalig keine zentrale Steuer- und Kontrolleinheit (Zentralcomputer/Hauptkabel) besitzt, so dass auch bei dem Ausfall eines Teilbereiches die Gesamtfunktionalität erhalten bleibt. Dieses Netz weist die gleiche Struktur auf wie ein Fischernetz.

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Da schon 1962 unterschiedliche kleine Netze existierten, die zu einem großen zusammengefasst werden sollten, wurde ein erstes Protokoll (Regelwerk) entwickelt, das die Rechnerkommunikation bestimmte. Es nannte sich NCP für Network Control Protokoll, das Netz selbst bekam den Namen ARPAnet.

1969 wurde in den USA das erste universitäre Netz eingerichtet, das vier Universitätsnetze miteinander verband.

1972 bestand dieses Netz aus 40 Rechnern.

1982 wurde ein neues Protokoll eingeführt: TCP/IP (Transmission Control Protokoll/ Internet Protokoll), das auch heute noch die grundlegende Kommunikation regelt. Ungefähr ab diesem Zeitpunkt spricht man dann auch von "Internet".(Abkürzung für engl. Interconnected Networks, d. h. zusammengeschaltete Netze)

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Erklärvideo TCP/IP


Die Datenübermittlung erfolgte damals wie heute nicht in einer einzelnen Gesamtheit sondern paketorientiert: die Gesamtdatenmenge wird in einzelne Einheiten, den so genannten Paketen, zerlegt und mit Headerdaten versehen, die Zugehörigkeit und Ziel des Paketes beinhalten. Diese Pakete werden unabhängig von einander auf den unterschiedlichsten Wegen durch das dezentrale Netzwerk geschickt und erst am Ziel beim Empfänger wieder zu einer Dateneinheit zusammen gesetzt.


Diese grundlegende global einheitliche Struktur ermöglicht das Netzwerk ‚Internet’ und ist somit ein eher konzeptueller Begriff. Was das Internet letztlich ausmacht, ist die festgelegte, einheitliche Form (Protokoll) der Datenkommunikation zwischen einem beliebigen Client und einem Server, die physisch miteinander verbunden sind und TCP/IP als Kommunikationsgrundlage nutzen.


Nach wie vor vergrößert sich das Internet sehr schnell. Aktuelle Zahlen zur Internetnutzung finden Sie hier.


Client-Server-Modell (allgemein)

Erklärungsvideo


HTTP - HyperTextTransferProtokoll

Beispiel für eine Kommunikation über http:

Anfrage:

GET infotext.html HTTP/1.1
host: www.example.net

Antwort:

HTTP/1.1 200 OK
Server: Apache/1.3.29 (Unix) PHP/4.3.4
Content-Length: (Größe von infotext.html in Byte)
Content-Language: de (nach RFC 3282 sowie RFC 1766)
Content-Type: text/html
html-Code von infotext.html

Statische Seiten

Mit rein statischen Seiten gibt es schnell weitreichende Probleme. Ein Lösungsansatz ist das clientseitige Dynamisieren, das einen kleinen Teil der auftauchenden Probleme abfängt. Unbedingt nötig wird aber meist eine Datenbank, die serverseitig angesprochen wird.